25.05.2013
Um 07 Uhr sind wir auf den Beinen. Der erste Blick aus dem Zimmerfenster verheißt nichts gutes. Dunkelgraue Wolken in Richtung Küste. Es regnet zwar noch nicht, aber in der Nacht dürfte es volle Pulle geregnet haben. Der Wirt macht uns ein Frühstück und zwei sehr gute italienische Espressos. Während wir frühstücken, beginnt es zu regnen und zwar sehr intensiv. Die Bikes werden ordentlich abgewaschen. Wir warten noch bis neun Uhr und starten, als der Regen etwas nachläßt. Wir wollen in Kotor noch eine kleine Stadtrunde drehen, geben dieses Vorhaben aber aufgrund des wirklich sehr schlechten Wetters auf, sondern fahren einfach auf der Küstenstraße weiter. Nach etwa 30km intesivem Regen, reisst die Wolkendecke von der Meerseite auf und die Sonne kommt durch. Die Straße trocknet rasch auf und wir legen in kürzester Zeit die ca. 85km lange Strecke nach Dubrovnik zurück. Unsere MEFOS kleben richtig gehend am Asphalt der Küstenstraße. Ein Kurvenparadies. Die Reifen sind wirklich hervorragend, dass muß man einfach betonen. Wir fahren durch NEUM, das ist der einzige Meerzugang von Bosnien Herzegowina. Der Stadt ist die Halbinsel Peljesac vorgelagert. Dieser Meerzugang von Bosnien Herzegowina, wurde im Jahr 1947 mit einem kurzen Küstenstreifen in der Bucht von KOTOR gegen ein Gebiet in den Bergen getauscht. Aufgrund der relativ häufigen Witterungswechsel, glühen wir die Küstenstraße ohne Mittagessen nur mit Tankstopps und Cafe bis nach Seline, oberhalb von Zadar. Die ca. 450km hatten es in sich, Kurven, Kurven und wieder Kurven. Stellenweise Baustellen, die offensichtlich bis Saisonbeginn fertig sein müssen, es wird deshalb auch am Samstag gewerkt. Auffallend war der das minimale Verkehrsaufkommen auf der Küstenstraße, es ging daher flott vorwärts. In Seline haben wir gegen 17.30 Uhr aufgegeben, die Wolken haben schweres Unwetter angezeigt, was schließlich dann auch eingetreten ist. In einer netten Pension mit Restaurant haben wir unser Lager aufgeschlagen. Das tägliche Bier bei der Ankunft war schnell geleert. Ein weiteres mit einem Raki folgte mit einem schmackhaften Essen. Dann in die Dusche und vor den Fernseher um das Spiel Bayern-Dortmund zu sehen. Ich freue mich als Österreicher, dass Bayern mit unserem Aushängeschild David ALABA gewonnen hat, hätte mich aber über einen Dortmund Sieg ebenso gefreut. Die Dortmunder sind quasi eine " Arbeitermannschaft" - so sagte man uns das jedenfalls. WLAN funktionierte nicht richtig, ich schreibe daher die Seite nach.
Die Mefos nach ca. 8400km