14.05.2013

Regen Regen und wieder Regen in Dogubayazit. Wir sind um 08.00 Uhr aus den Nestern gekrochen. Die Stadt liegt auf 1600m Seehöhe. Im Hotel - Euro 15 pro Nacht, es gibt kein Frühstück, dafür gleich Cay, der einen stramm stehen läßt. Natürlich Sekerle - also süss. Und täglich grüßt das Murmltier - wieder alles was im Zimmer verstreut war, in die Koffer verpacken. Ein kurzer Ausflug in die nähere Umgebung des Hotels in ein Cafe war angesagt. Einen türkischen mit Baklava, das war unser Breakfast. Aus der Stadt waren wir relativ schnell draussen, den Ararat haben wir erst jetzt zum ersten Mal von einer anderen Ansicht wahrgenommen. Erst jetzt erkennt man den mächtigen Kegel dieses Berges. Vorgelagert sind riesige Grünflächen. Nach etwa 15 Km nur geraden Straßen, flache große Weideflächen und wieder Hirten mit dem Telefon am Ohr - sagenhaft. Plötzlich ändert sich die Landschaft und zwar nach der Stadt IGDIR. Grüne Hügel, like Toskana und nach weiteren 10km eine Landschaft wie aus einer anderen Welt. Rote Hügeln und bizzarre Steinlandschaften wechseln sich ab. Die Straße super zu befahren, jedoch sehr kalt. Auf und ab, über insgesamt 3 Pässe mit jeweils 2000 Meter - einer mit 2200m. Dort sind auch noch immer mehrere Dörfer entlang der Straßen. Auf der Strecke haben wir zwei schweizer Bikerinnen bei einer Tankstelle getroffen. Sind in unserem Alter,haben bereits ganz Europa mit ihren Hondas (Transalp und African Twin), bereist. Sie Sind bereits seit 5000km unterwegs. Nach einem plauscherl und Cay in der Tankstelle gings weiter über Kars nach ANI.  Die Zufahrt durch das Dorf Ölenkoy, bzw. Aniköy ist straßenmäßig gepflastert, die Wohnäuser der Einheimischen jedoch triste anzusehen. Dieses Dorf scheint völlig vergessen worden zu sein, und das vor einem Weltkulturerbe. Jammerschade, aber die Politk ist offensichtlich an diesen Menschen nicht interessiert. Heute gibt es aufgrund der schlechten Witterung nur mangelhaft Bilder. Jetzt rauch ich noch eine, dann geh ich schlafen.