13.05.2013
Tagwache war 08.00 Uhr - wir wollten unbedingt den Ararat - 5137m hoch -bei Schönwetter erleben - also sind wir im Hotel ISFAHAN geblieben, da es regnete. Nachmittags besuchten wir den Ihsak Pasha Palast - das Kloster war leider geschlossen, von Aussen jedoch zu besichtigen. Ein wunderschönes Bauwerk auf einem Hügel oberhalb der Stadt Dogubayazit. Dann gings weiter über Schotter und Steine auf knapp 2600m zu den Bergdörfern der Kurden. Die Fahrt mit den Bikes war traumhaft. Ca. 15km Enduro pur. Natürlich wie überall in diesem Gebiet, Schaf, Ziegen und Kuhherden. Die Felder, bzw. Wiesen sind immer wieder mit Steinmandalas - ich nenne es halt so - eingerahmt. Schaut sehr schön aus. Beim letzten Bergdorf - auch Ausgangspunkt für die Bergsteiger sind wir herzlichst empfangen worden - natürlich gleich einmal mit Cay. Das Dorf hat 18 Einwohner und eine eigene Schule, mit derzeit 4-5 Kindern. Die Häuser sind flach und aus Steinen errichtet. Der Schaf/Kuhmist wird ausserhalb der Häuser in Form einer Steinmauer aufgeschlichtet und getrocknet, als Heizmaterial für den Winter. Das Leben in diesen Dörfern ist sehr anstrengend. Gegen 12.00 Uhr wurden wir zum Essen eingeladen. Der Griller wurde angewofen - es gab schmackhaftes Hühnerkebab. Der Salat ein Traum. Zwischendurch sind noch Nachbarn dazu gekommen, die gleich mitgegesssen haben. Das am Füße das Ararat, bzw. Agri Dag auf kurdisch. Einfach wunderbar. Dann gings weiter ca. 30km zu iranischen Grenze. Vor der Grenze ca. 10km lange Lastwagen-kolonnen - in Zweierreihen natürlich sind wir direkt zum Border vorgeafhren, und haben gleich von den Zöllnern Cay erhalten. Nach einem kurzen Smalltak gings über Feldwege zur türkisch/iranischen Aussengrenze. Von den schwer bewaffneten Beamten wurden unsere Pässe einbehalten. Offensichtlich befürchteten sie, dass wir im Iran bleiben - nein Scherz - aus welchen Gründen auch immer, die Pässe mussten wir abliefern. Wir fuhren weiter zu der Stelle Namens CUKURU, wo im Jahr 1892 ein Meteorit mit einem Durchmesser von 35m auf der Erde einschlug. Das Loch ist 60m tief. Davon sind 30m noch zu erkennen, im Rest steckt der Meteorit. Morgen gehst weiter nach Ani der ehemaligen historischen Hauptstadt von Armenien. Apropo wir haben beim Isak Pasha Saray eine Familie aus Niederösterreich die mit dem Wohnwagen noch bis Juli in der Türkei unterwegs ist getroffen.Grüße an die Familie und gute Weiterfahrt, wir werden euch beim Heurigen mal besuchen. Jetzt spinnt das Inet weitere Bilder folgen Morgen - sofern es das Netz zulässt.
Mehr war leider von der Spitze des 5138m hohen Ararat nicht zu sehen
Ararat leider verdeckt
Isak Pasha Saray
Steinmandlas bei den Feldern am Fuße des Agri Dag
Die Wohnwagenfahrer - Heurigenbesitzer in Kritzendorf aus Niederösterreich
Wohnhaus im Kurdendorf wo wir fast 3 Std. verbrachten
Einladung zum Cay und danach zum Essen
Meteoriteneinschlag 1892 bei CUKUR, türkisch iranisches Grenzgebiet
Der kleine Ararat steht nebem dem großen, der sich jedoch zu dieser Zeit nicht zeigte